Beschreibung
Sinn
Eine strukturierte Übemethode mit schriftlichem Setzen von Zielen, Zerlegen und Analysieren von Problemen und Reflektieren in einer kontinuierlichen Feedback Schleife wird von vielen Musikpädagogen empfohlen.[1]Denn ohne schriftliche Aufzeichnungen von aktuellen Problemen, Übungen und Aktivitäten werden Dinge leicht vergessen, falsch priorisiert, Fortschritte übersehen und die notwendige Regelmäßigkeit der Übung und Selbstreflexion nicht eingehalten.
Vorbereiten und Planen wirkt dem leider häufig beobachtbaren unkonzentrierten, ineffizienten kompletten Durchspielen entgegen. Es führt zu massiertem, konzentriertem und selbstkritischem Üben einzelner, kleinerer Problemstellen mit hoher Priorität.
Insbesondere mit wenig verfügbarer Zeit, erhöht eine schnell verfügbare Liste der wichtigsten Dinge zu Üben, die Wahrscheinlichkeit die knappe Zeit effizient zu nutzen. Gerade Hobbymusiker die z.B. abends üben, müssen im Kopf schnell einen massiven Kontextwechsel von Jobproblemen zu Übeproblemen machen.
Der Vorgang des Planens und Strukturierens und damit das Nachdenken über das eigene Üben ist wertvoll.
"In preparing for battle I have always found that plans are useless, but planning is indispensable." - Eisenhower
Auch führt Aufschreiben zu besserem Einprägen.
Vergleich der Aufzeichnungsarten
Kaum ein Pädagoge bezweifelt daher die Sinnhaftigkeit von Notizen und Übetagebüchern.Allerdings ist die manuelle Führung solcher Aufzeichnungen am Papier mühsam und nicht ideal. Denn erstens sind Probleme / Übungen sehr dynamisch und verändern ihre Priorität und Benotung laufend. Und zweitens gibt es zwei verschiedene, aber beide notwendige Ordnungstrukturen:
- Tagebuch: chronologische Aufzeichnungen
- Notizen zum Stück
Für kurze Ergänzungen oder Korrekturen des Notentextes an sich, wie Fingersätze, Dynamik etc. sind Notizen im Notentext ideal.
Problematisch ist allerdings Übeanweisungen, aktuelle Probleme etc. in den Notentext zu schreiben. Denn einerseits kann das sehr viel Information werden und andererseits ist das dynamisch und ändert sich laufend. Was viel Radierarbeit und einen hässlichen Notentext nach kurzer Zeit bedeutet, oder viel Lösch/Editierarbeit bei digitalen Notizen im pdf.
Post-Its können das verbessern, aber auch da ist der Platz sehr begrenzt, sie verdecken den Notentext, haften nicht zuverlässig und gehen daher manchmal verloren. Separate Zettel zu den Noten haben wiederum das Problem, dass die Dynamik der Veränderungen ebenso wenig abbilden können und daher unübersichtlich werden.
Eine Reihung nach Priorität ist bei keinem dieser Methoden möglich. Die Historie geht verloren.
Manuell müsste man daher sowohl ein Tagebuch als auch Notizen zum Stück machen, was doppelten Zeitaufwand bedeutet und das laufend.
Das kann eine digitale Aufzeichnung deutlich vereinfachen.
Bekannte, vorhandene generischen Todo Apps sind allerdings nicht auf das Üben zugeschnitten, sondern auf das einmalige Erledigen von Aufgaben. Eine kontinuierliche Feedback Loop mit einer Bewertung der Aktivitäten bilden solche Systeme nicht ab. Selten erlauben sie das strukturierte Zerlegen von Aufgaben in Probleme.
Ediwo hingegen ist eine auf das Üben maßgeschneiderte Aufgabenverwaltung / Tagebuch.
Als Programmierer und Hobbypianist habe ich sie mir zunächst für den Eigenbedarf entwickelt. Nachdem ich merkte wie gut sich die Effektivität meines Übens damit verbesserte, habe ich mich entschlossen dieses nützliche Werkzeug mit viel Zeitaufwand weiterzuentwickeln um es der Allgemeinheit als freie Software und Webservice zur Verfügung zu stellen. Zum Wohle der Musik, Pädagogik und freien Softwarebewegung.
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Ediwo ist ein offenes Gemeinschaftsprojekt. Ich freue mich über jeden, der sich einbringen möchte.Das Programm ist freie Software (Open Source) daher kann es jeder
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Die Anwendung ist mit 100% freier Software realisiert und läuft derzeit auf einem Mini-Server mit freier Hardware.
Ich habe zunächst einmal die für mich wichtigsten Dinge implementiert, bin aber offen für Verbesserungen, Mitarbeit und Unterstützung. Es freut mich, dass es Interesse gibt. Dann macht es ja Sinn - wenn Zeit ist - daran weiterzuarbeiten. Fertig ist ediwo derzeit sicher nicht, das ist einmal ein brauchbarer, minimaler Anfang, der mir und anderen schon konkret sehr viel geholfen hat.
Ich arbeite in meinem Leben bereits Jahrzehnte intensiv mit freier Software. Davon habe ich immens profitiert. Da ist es nur gerecht, wenn auch ich etwas zurückgebe an die freie Software Gemeinde und Gesellschaft.
Ich habe im Leben die Erfahrung gemacht, dass wenn man bereitwillig gibt, die allermeisten Leute auch bereit sind etwas retour zu geben. IT Projekte brauchen keinesfalls nur Programmierer. Grafiker, Marketing, Übersetzer, Hardware, Sponsoren, Spender etc. braucht es ebenso. Jeder kann etwas beitragen.
Aktuell würden wir Unterstützung benötigen für:
- Verbreiten in diversen Kanälen: Social Media, Medien, Musikschulen, Unis etc.
- Übersetzen nach Englisch
- Dokumentation / Einführung: Video, Webseite
- Design verbessern (css)
- Python / Django programmieren
- Hosting auf leistungsstärkerem Server (derzeit auf meinem Mini Server gehostet).
- Python / Django Quellcode
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- Lizenz: AGPL
- Information für Mitwirkende
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